Der Baldrian-Scheckenfalter

Den Baldrian-Scheckenfalter (Melitaea diamina) kann man hierzulande stellenweise noch häufig beobachten. Vor allem an feuchten, sonnigen Standorten lässt er sich nieder. Dieser Falter hat mich zum Beispiel beim Wandern in den Bayerischen Alpen begleitet. Als mich mein Weg zurück in den Wald führte, blieb er auf den von der Sonne beschienenen Felsen am Bergbach zurück.

Wenn sich der Baldrian-Scheckenfalter sonnt, lässt sich in Ruhe die Oberseite seiner Flügel betrachten. Im Gegensatz zu anderen Scheckenfaltern ist sie in einem dunklen Braun mit nur wenigen kleinen orangenen Flecken gefärbt. Gesäumt sind die Flügel von einem Band aus hellen Flecken – wie kleine Halbmonde sehen sie aus. Noch besser lässt sich der Falter allerdings mit einem Blick auf die Unterseite der Hinterflügel bestimmen. Hier befindet außen ebenfalls eine Reihe heller Halbmonde und nach innen daran angrenzend ein rötlichbraunes Band mit dunklen Flecken (verdeutlicht durch die Markierung im Bild).

Wer den Baldrian-Scheckenfalter finden möchte, sollte sich zwischen Mai und August auf die Suche nach ihm machen. In warmen Gebieten kann man ihn noch bis in den September beobachten. Dort fliegen in einem Jahr nämlich zwei Generationen.

 

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