Das Gänseblümchen ist eine der ersten und der letzten blühenden Pflanzen im Jahr. Von Februar bis November reicht die Blütezeit. Das Gänseblümchen trotzt sogar häufig der winterlichen Kälte und lässt sich deshalb auch bei Schnee ernten. Die lange Blütezeit hat ihr den wissenschaftlichen Namen "Bellis perennis" – die immerwährende Schöne – eingebracht.
Hier wächst es
Aufgrund seiner geringen Ansprüche an Boden und Standort findet man das Gänseblümchen heute oft in unserer heimischen Natur. Ursprünglich kommt es allerdings aus Südeuropa.
Das Gänseblümchen erkennen
Als Kind habe ich im Sommer mit großer Begeisterung auf der Wiese gesessen und blühende Kronen aus Gänseblümchen gebastelt. Anhand der Blüte ist das Gänseblümchen leicht zu erkennen. Der Blütenstand thront auf einem bis zu zehn Zentimeter langen Stängel – die weißen Blütenblätter umgeben die butterblumengelbe Mitte, die aus etwa 100 einzelnen Blüten besteht.
Die sattgrünen Blätter sind oval mit einer Länge von bis zu vier Zentimetern. Sie stehen nah am Boden in einer Rosette zusammen.
In der Kräuterkammer
Bereits im Mittelalter war das Gänseblümchen wegen seiner entzündungshemmenden Wirkung beliebt. Durch die enthaltenen Gerbstoffe regt es außerdem den Appetit und die Arbeit von Magen, Galle und Leber an.
Diese Eigenschaften machen das Gänseblümchen nicht nur zu einer schönen, sondern auch gesunden Beilage auf dem Teller. Neben den geöffneten Blüten sind übrigens auch die Knospen und jungen Blätter essbar.
Das Gänseblümchen
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