Der Dickschalige Kartoffelbovist

Besonders gerne siedelt sich der Dickschalige Kartoffelbovist in sandigen Kiefernwäldern an. Das lässt sich mit seiner Vorliebe für versauerte Böden, die er in Nadelwäldern findet, erklären. Er beschränkt sich allerdings nicht auf diesen Lebensraum, sondern kommt auch in anderen Waldtypen vor.

Der stiellose Dickschalige Kartoffelbovist bildet einen festen Fruchtkörper mit gelblich bis gelbbräunlicher Färbung. Auf mit Laub bedeckten Waldboden fällt er so kaum auf. Das sieht auf Moos direkt anders aus: Dort entsteht durch den Kontrast zwischen dem leuchtend grünen Moos und dem dezent aber gleichzeitig detailreich gefärbten Fruchtkörper ein wunderschönes Gesamtkunstwerk.
Das Innere des Fruchtkörpers ist anfangs weiß und zäh. Mit der Zeit bildet sich ein dunkelgrüner Sporenstaub. Im reifen Fruchtkörper entstehen schließlich Risse, über die die Sporen in Staubwolken abgegeben werden.

Vom Sommer bis in den November hinein kann man den Dickschaligen Kartoffelbovist finden. Sowohl der Geruch als auch der Geschmack sind sehr intensiv und lassen sich am besten als knoblauchartig oder metallisch bezeichnen. Obwohl er leicht giftig ist, wird der Dickschalige Kartoffelbovist konsumiert. Da die Wirkung im Einzelfall schwer einzuschätzen ist, sollte man davon aber, insbesondere als Laie, Abstand nehmen.

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