Der Rotbraune Streifling

Wie viele andere Pilze kommt auch der Rotbraune Streifling (Amanita fulva) mit diversen weiteren Namen daher. So kennt man ihn unter den Namen Rotbrauner, Fuchsiger Streifling oder Fuchsiger Scheidenstreifling.

Sehr leicht verwechselbar ist der Rotbraune Streifling mit dem Orangegelben Streifling. Ersterer ist allerdings etwas kleiner und nicht so füllig in der Statur. Zudem bevorzugt er andere Standorte, was zumindest einen Anhaltspunkt bei der Bestimmung liefern kann. Der Rotbraune Streifling geht Symbiosen mit der Buche, Birke und Eiche sowie der Kiefer und Fichte ein. Er liebt sauren, feuchten und nährstoffarmen Boden, oft treffen wir ihn in Mooren an. Der Orangegelbe Streifling bevorzugt hingegen die Gesellschaft von Hasel, Esche, Erle, Pappel und Hainbuche.

Der Rotbraune Streifling ist essbar, wenn auch mit Einschränkungen. Denn im rohen Zustand gilt er als giftig und kann, je nach Empfindlichkeit, Verdauungsstörungen hervorrufen. Zudem enthält er Hämolysine, die rote Blutkörperchen zerstören. Gut erhitzt ist er allerdings nicht mehr giftig und durchaus essbar. Die Meinungen über seinen Geschmack gehen dabei jedoch auseinander. Die beste Zeit, ihn zu finden, ist von Juni bis Oktober. Doch aufgrund der Verwechslungsgefahr mit Giftpilzen ist dafür Erfahrung wichtig!

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