Der Schlangenknöterich hat mich in der Vergangenheit auf verschiedenen Ausflügen in die Natur immer mal wieder begleitet. Die nicht selten großen Bestände sind wahrlich ein Augenschmaus und erfreuen nicht nur uns Menschen. Vor allem Bienen fliegen die schöne Pflanze auf der Suche nach Nahrung an. Doch damit nicht genug. Der Schlangenknöterich ist auch Nahrungspflanze der Raupen vom Randring-Perlmuttfalter und des Blauschillernden Feuerfalters.
Nicht nur deswegen ist es durchaus eine Überlegung wert, den Schlangenknöterich auch bei sich im Garten anzusiedeln. Im Fachhandel ist er als Ursprungsart ohne Probleme erhältlich. Der Schlangenknöterich kann im Garten auch als Schnittblume verwendet werden. Nach dem ersten Rückschnitt blüht er relativ zuverlässig noch ein zweites Mal. Es empfiehlt sich aber durchaus, nicht alle Blütenstände abzuschneiden. Denn auch im vertrockneten Zustand sind diese wirklich schon anzuschauen. Nicht zuletzt freuen sich natürlich auch unsere tierischen Mitbewohner im Garten, wenn nicht die gesamte Pracht der Blüten in die Blumenvase entführt wird.
Der Schlangenknöterich gehört zu den Zeigerpflanzen für Bodennässe. Hieraus lässt sich erahnen, welche Standorte er bevorzugt. Natürlicherweise finden wir ihn oft auf Feuchtwiesen an. Ist der Boden nicht nur feucht, sondern auch stickstoffreich, fühlt er sich besonders wohl. Trockene Standorte im Garten sind also weniger geeignet. Für Töpfe auf Balkon und Terrasse kann die Pflanze aber sehr wohl genutzt werden. Hier sollte dann nur auf eine ausreichende Versorgung mit Wasser geachtet werden.
Der Schlangenknöterich
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