Die Blutbuche

Der Name „Blutbuche“ spielt auf die rötlich gefärbten Blätter dieses Baumes an. Er wird auch Purpurbuche genannt und ist eine Mutation der Rotbuche. Neben dieser natürlichen Form gibt es heute auch zahlreiche gezüchtete Arten, die vorwiegend im Garten- und Landschaftsbau Verwendung finden.

Aufgrund der bereits angesprochenen roten Blätter – für die übrigens das Fehlen eines Enzyms verantwortlich ist - erfreut sich die Blutbuche großer Beliebtheit in Parkanlagen und Gärten. Je nach Geschmack und Größe findet sie hier als Hecke oder als Solitär wachsender Baum Verwendung. Neben der außergewöhnlichen Farbe spielt, gerade bei der Verwendung als Hecke, ihre Schnittverträglichkeit eine große Rolle bei der Wahl dieses Baumes. Zudem kann sie sehr dichte Hecken bilden, die ohne Probleme eine Höhe von mehreren Metern erreichen können. Somit stellen sie eine fast undurchdringliche Barriere dar. Gleichzeitig bieten sie einen Sichtschutz und sind noch dazu optisch ein echter Hingucker.

Am wohlsten fühlt sich die Blutbuche auf nährstoffreichem Boden. Wie dicht eine Blutbuchenhecke letztendlich wird, hängt neben dem Schnitt auch mit dem Abstand der jeweiligen Bäume zueinander zusammen. Mit einem Wachstum von etwa 20 bis 50 Zentimetern im Jahr ist sie ausgesprochen schnellwüchsig und damit wunderbar geeignet, wenn eine Hecke möglichst schnell „fertig“ werden soll.

Ein weiterer Pluspunkt der Blutbuche ist die Tatsache, dass sie Früchte ausbildet. Neben all den positiven Eigenschaften für uns Menschen bieten die Bucheckern auch unseren tierischen Nachbarn eine wertvolle Nahrung. Vögel und Kleinsäuger zum Beispiel wissen den natürlicherweise bereitgestellten Snack sehr zu schätzen. Schlussendlich profitieren davon auch wir. Denn dadurch bekommen wir eine weitere Gelegenheit, im heimischen Garten wunderbare Naturerlebnisse genießen zu können.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.