Die Gemeine Wegwarte erfreut uns mit ihren blauen Blüten, wann immer wir sie sehen. Doch sie kann noch mehr, als nur schön aussehen. So blickt die Gemeine Wegwarte auf eine lange Geschichte in der Naturheilkunde zurück. Zudem versorgt sie uns mit einer Menge gesunder Inhaltsstoffe. Indirekt stoßen wir sogar im Supermarkt auf sie. Und zwar am Salatregal. Sowohl Endivie als auch Radicchio sind Unterarten der Gemeinen Wegwarte, die durch Züchtungen entstanden sind.
Nährstoffreiche und trockene Böden in der Sonne oder im Halbschatten mag sie am liebsten. Wer seinen Garten mit der Gemeinen Wegwarte bereichern möchte, sollte das jetzt tun. Die perfekte Aussaatzeit ist in den Monaten März und April. Etwa von Juni bis Oktober blüht sie. Die Erntezeit reicht von September bis Oktober.
Ihr deutscher Name verrät bereits, wo sie häufig anzutreffen ist. Wegränder und Brachflächen werden von ihr gerne besiedelt. Sie gilt als Pionierpflanze und kommt im Flachland, aber auch in Gebirgen, vor. Bis zu einer Höhe von 1.700 Metern kann sie dort wachsen. Die Gemeine Wegwarte ist in Europa heimisch, kommt aber auch in Nordafrika und Westasien natürlicherweise vor. Zudem ist sie mittlerweile auch in Amerika und China als kultivierte Futterpflanze weit verbreitet.
Auch im Bereich der Legenden hat die Gemeine Wegwarte einiges zu bieten. Eine von ihnen hat den Ursprung in der Besonderheit, dass es Wegwarten mit blauer und weißer Blüte gibt. Die Legende besagt, dass es sich hierbei um verwunschene Menschen handelt. Dabei stehen die blauen Blüten für schlechte Menschen, die weißen hingegen für die guten.
Die Gemeine Wegwarte
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