Die Gewöhnliche Eselsdistel

Die Gewöhnliche Eselsdistel ist eine imposante Erscheinung. Unter für sie perfekten Bedingungen kann sie bis zu 3 Meter hoch werden und einen Durchmesser von 1,5 Metern erreichen. Dabei wächst sie mehrere Zentimeter pro Tag. Wir können ihr also regelrecht dabei zusehen. Neben ihrer Größe zieht sie auch mit ihrer Farbe unsere Aufmerksamkeit auf sich. Denn je nachdem, in welcher Umgebung sie steht, „leuchtet“ sie uns regelrecht entgegen. Denn ihre Blätter sind mit einem weichen, weißen Flaum bedeckt. Dieser erinnert ein wenig an Spinnweben und steht in einem starken Kostrast zum in der Pflanzenwelt sonst üblichen Grün.

Natürlicherweise kommt die Gewöhnliche Eselsdistel in submediterranen, kontinentalen Gebieten in Europa und Kleinasien vor. Heute jedoch wächst sie, mehr oder weniger flächendeckend, in ganz Europa. Zudem hat sie auch den Sprung auf den amerikanischen Kontinent geschafft. Hier gilt sie als invasive Art und wird als Unkraut bekämpft.

Die Eselsdistel mag sandige Kalk- und Lehmböden. Sie gehört zu jenen Pflanzen, die vom Menschen zerstörte Standorte zuerst besiedelt. Daher finden wir sie oft am Wegesrand, an Straßen, auf Brachen oder auf Verkehrsinseln wieder. Natürlicherweise besiedelt sie Trockenwiesen. Im Zuge der Kultivierung der Landschaft durch den Menschen hat sie sich aber auch mit Feldern abgefunden. Da sie hier mit Giften intensiv bekämpft wird, gilt sie in Teilen ihres natürlichen Verbreitungsgebietes heute als gefährdete Pflanze.

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