Rötlinge sind eine artenreiche Gattung und haben sich die unterschiedlichsten Lebensräume erschlossen. So finden wir sie in Mooren genauso wie auf Wiesen und in Wäldern. Die meisten Arten der Gattung besiedeln den Boden. Andere Rötlingsarten - wenn auch wenige - lassen sich auf und im Totholz nieder und helfen, es zu zersetzen. Ebenfalls wurden sie auch schon auf verfaulten Pilzen entdeckt. Einige Gattungsangehörige bilden eine Mykorrhiza (Symbiose), zum Beispiel mit Weißdornen.
Ebenso vielfältig wie die Art des Lebensraumes ist bei den Rötlingen auch die Wirkung auf uns Menschen. Die Spanne reicht von essbar bis giftig. Da eine Unterscheidung der unterschiedlichen Arten mitunter äußerst schwierig ist, sollte von einem Verzehr aber sicherheitshalber abgesehen werden.