Die Rosen-Malve ist bei uns ursprünglich nicht heimisch. Allerdings ist sie schon lange bei uns. Die Rosen-Malve ist ein Archäophyt. So werden Pflanzen bezeichnet, die vor dem Jahr 1492 entweder direkt oder indirekt vom Menschen eingeführt wurden. Heute finden wir die schöne Pflanze bei uns vor allem in Gärten. Hier erfreut sie nicht nur uns mit ihrer Schönheit, sondern dient auch diversen Insekten als Nahrung.
Aber auch außerhalb von Gärten ist die Rosen-Malve immer wieder anzutreffen. Auch das liegt wiederum an uns Menschen. Denn die Pflanze bevorzugt jene Landschaften, die wir durch unser Eingreifen in die Natur künstlich erschaffen haben. Sonnige Standorte, nährstoffreiche Böden und wenig Konkurrenz weiß sie sehr zu schätzen. Da kann es kaum überraschen, dass beispielsweise Wegränder, Böschungen, Kahlflächen in Wäldern sowie Gehölz- und Waldränder zu ihren Lieblingsplätzen zählen. Dabei schreckt sie auch die Höhe nicht ab. In den Alpen steigt sie bis zu einer Höhe von etwa 1100 Metern auf.
Die Rosen-Malve
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