Die Waldeidechse

Nach dem Winter hat diese Waldeidechse die ersten wärmenden Sonnenstrahlen genossen. Gemessen an ihrem Vorkommen ist die Waldeidechse (Zootoca vivipara) beinahe gewöhnlich, immerhin ist sie die am weitesten verbreitete Eidechse Deutschlands. Doch ihre Besonderheit offenbart sich in einem Moment: ihrer Geburt. Denn Waldeidechsen sind quasi lebendgebärend. Die 2-12 Jungen kommen in einer weichen Eihaut zur Welt, die sie bereits nach wenigen Minuten abstreifen können.

Trotz ihres häufigen Vorkommens ist die Waldeidechse zunehmend bedroht. Durch den Menschen wird sie aus ihrem Lebensraum verdrängt. Durch Pestizideinsätze in der Landwirtschaft droht zudem die Gefahr einer indirekten Vergiftung – denn ihre Nahrung besteht insbesondere aus Insekten.

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