Die Waldrebe hat sich ihren wissenschaftlichen Namen „Clematis“, was vom griechischen Wort für „Ranke“ stammt, redlich verdient. Sie rankt sich mit Vorliebe an Bäumen empor und lässt sie nach der Blüte wie in Wattebällchen gehüllt aussehen. Die weiß behaarten Griffel dienen den reifen Samen in ihrer Mitte als Flughilfe.
Früher waren die ein bis sechs Zentimeter dicken Stämme der Waldrebe als Binde- und Befestigungsmaterial beliebt. Neben ihrer früheren Verwendung beim Flechten werden sie bis heute außerdem von Floristen zum Binden von Kränzen genutzt.