Die Wiesen-Flockenblume

Die Wiesen-Flockenblume erkennen

Die mehrjährige Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea) – auch Gewöhnliche Flockenblume genannt – wird 30 bis 70 Zentimeter hoch und blüht von Juni bis Oktober. Wie die Kornblume gehört auch die Wiesen-Flockenblume zu der Familie der Korbblütler. Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass sich die Blüten, die bei der Wiesen-Flockenblume in der Färbung von violett über rosa bis hin zu rot reichen, ähneln. Ihre Fruchtreife wird im August bis Oktober erreicht – die Samen sind dann braun bis schwarz gefärbt. Die Wiesen-Flockenblume ist triözisch. Doch was ist damit eigentlich gemeint? Triözisch bedeutet, dass es sowohl Pflanzen mit rein männlichen oder rein weiblichen Blüten als auch Pflanzen mit Zwitterblüten gibt.

Hier wächst sie

Lehmige Böden, Halbtrockenwiesen und Wegränder werden von der Wiesen-Flockenblume gerne besiedelt.

Tiere haben sie zum Fressen gern

Die Wiesen-Flockenblume ist ein beliebter Nektarlieferant. Neben Hummeln und Bienen betätigen sich auch Schwebfliegen und Schmetterlinge als Bestäuber. Weil die Blüten und Blätter essbar sind, verbreiten auch größere Tiere die Samen.

Zudem ist eine vegetative Vermehrung durch Wurzelsprosse möglich. Einige Autoren berichten sogar, dass es bei Zwitterblüten zu einer Selbstbestäubung kommt.

In der Kräuterkammer

In der Wiesen-Flockenblume ist ein hoher Gehalt an Gerbstoffen und Flavonoiden enthalten. Da der Verzehr von Flavonoiden den Körper bei der Förderung körpereigener Abwehrmechanismen unterstützt, wird die Wiesen-Flockenblume auch heilkundlich genutzt. Beispielsweise wird aus ihr ein Extrakt gewonnen, welches bei Augenentzündungen helfen soll. Zudem werden die Bitterstoffe der Wurzel als verdauungsfördernd und harntreibend beschrieben.

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