Mein Artikel über Biber in der LandLust

Am Fluss beginnt bald neues Leben: Versteckt in den gemütlichen Wohnkesseln kommt zwischen April und Juni der Bibernachwuchs zur Welt. Einen Einblick in das faszinierende Leben der Biberfamilie gibt es in dem Artikel, den ich für die aktuelle Ausgabe der Landlust geschrieben habe.

Wusstet ihr eigentlich, dass Biber ihr ganzes Leben lang an ihrem Bau arbeiten? Sie achten dabei stets darauf, dass der Eingang unter Wasser und somit sicher vor Feinden ist. Steigt der Wasserspiegel, wird der Wohnkessel weiter nach oben verlegt, um eine Überschwemmung zu verhindern. Dabei kann es vorkommen, dass die Decke zu dünn wird und einbricht. In diesem Fall ersetzt er das Dach aus Erde durch ein Dach aus Holz – Marke Eigenbau versteht sich. Während er für den Dachbau Astmaterial nutzt, polstert er den Bau gemütlich mit Blättern und Spänen aus. Nicht selten werden die Baue von den Nachkommen weitergenutzt und sind damit richtiggehende Mehrgenerationenprojekte.

Bereits im Rahmen der Arbeit an meinem Buch "Wunderwelt Totholz" bin ich dem Biber begegnet und habe faszinierende Einblicke in sein Familienleben bekommen. Nur zu gut erinnere ich mich daran, wie ich mich bereits am Nachmittag gut getarnt am Flussufer versteckte, um dort regungslos auf den Abend zu warten. Glücklicherweise wurde die Wartezeit in der Gesellschaft der Mücken mit wundervollen Begegnungen belohnt.

Umso größer war meine Freude über die Gelegenheit, einen Artikel für die LandLust über den Biber zu schreiben. Dadurch konnte ich die Erinnerungen an die Begegnungen mit unserem größten heimischen Nagetier auffrischen und wieder in ihr Leben eintauchen. Meine Begeisterung für den emsigen Baumeister ist nicht weniger geworden und nun freue ich mich darüber, dass es so weit ist: In der aktuellen Ausgabe der LandLust findet ihr meinen Artikel "Architekten am Fluss".

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