Mein Besuch im Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue

In den letzten Tagen war ich an der Elbe unterwegs. Im Jahr 2002 wurde dort das Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue ausgewiesen. Es erstreckt sich rund 100 Kilometer entlang des Flusses. Als Teil des länderübergreifenden UNESCO-Biosphärenreservats "Flusslandschaft Elbe" stellen die naturnahen Auen sowohl eine faszinierende Landschaft als auch einen artenreichen Lebensraum dar.

Hier kommen nicht nur etwa 250 Vogelarten – wie Weißstorch, Seeadler und Kiebitz – vor, sondern auch 12 Amphibienarten. Sie besiedeln die von der Elbe gespeisten Kleingewässer, überfluteten Wiesen und Sümpfe. Eine der Arten ist die ebenso geheimnisvolle wie seltene Rotbauchunke. Ihre unverwechselbaren Paarungsrufe sind der Soundtrack der Elbtalaue im Frühling. Sogar tagsüber sind sie weithin zu hören.
Im Rahmen des EU-Life-Projekts „Auenamphibien – 300 Teiche in Niedersachsen“ werden in 11 Projektgebieten Lebensräume für die Rotbauchunke und andere Amphibienarten angelegt und verbessert. Neben der Biosphärenreservatsverwaltung sind daran der NABU Niedersachsen und Amphi Consult beteiligt.

An dieser Stelle gilt mein Dank der Biosphärenreservatsverwaltung, von der ich eine Ausnahmegenehmigung zum Fotografieren der Rotbauchunken erhalten habe. Ich nehme von meinem Besuch in der Niedersächsischen Elbtalaue viel mit – Musik in meinen Ohren und Sonnenbrand auf der Haut genauso wie einen faszinierenden Einblick in das Leben und den Lebensraum der farbenfrohen Unken

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