Einst kam er häufig vor und galt als Schädling: der Feldmaikäfer. Heute ist er leider seltener geworden, was zahlreiche Gründe hat. Der Einsatz von Insektiziden und der Verlust geeigneter Lebensräume sind hier die Hauptgründe. Lokal haben sich seine Bestände zwar zum Glück wieder erhöht. Dennoch ist er weit entfernt von seiner einstigen Populationsdichte.
Der Feldmaikäfer besiedelt, sein Name lässt schon darauf schließen, eher offene Lebensräume mit einem niedrigen Baumbestand. Anders als der Waldmaikäfer, der seinem Namen entsprechend eher im Wald zu finden ist. Allerdings nehmen beide das nicht immer ganz so genau. Es kommt also durchaus zu Überlappungen in der Verbreitung beider Arten.
Bäume benötigen aber beide Arten, genauer gesagt Laubbäume. Von den Blättern dieser Laubbäume ernähren sie sich nämlich. Auch ihre Larven greifen auf pflanzliche Kost zurück. Im Grunde sind die Larven nicht sehr anspruchsvoll, was ihren Lebensraum angeht. So überrascht es nicht, dass sie auch im kulturell genutzten Land vorkommen, zum Beispiel in Gärten oder auf Wiesen. Allerdings benötigen sie gut grabfähigen, also lockeren Boden, der im Idealfall etwas feucht ist. Stark verdichtete Böden, sehr trockene oder sumpfige Böden werden hingegen nicht besiedelt. Als Nahrung dienen ihnen Wurzeln unzähliger Pflanzen.
Der Feldmaikäfer
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