Der Gemeine Rosenkäfer ist nicht nur eine äußerst schöne Erscheinung, sondern gleichzeitig auch eine große Bereicherung für jeden Garten. Denn im Larvenstadium ernährt er sich ausschließlich von Holzmulm und verrottenden Pflanzenteilen und trägt so zur Humusbildung bei. Bei dieser Art der Ernährung kann es kaum überraschen, dass sich die Larven des schönen Käfers gerne im Komposthaufen aufhalten. Natürlicherweise besiedeln die Larven hingegen gerne Totholz. Dieses können wir dem Käfer natürlich auch im Garten anbieten. Neben ihm freuen sich darüber auch eine Menge anderer Arten.
Ist der Käfer erwachsen, ändert sich auch die Form seiner Ernährung. Pollen, süße Pflanzensäfte und zarte Blütenteile stehen dann auf seinem Nahrungszettel. Da der Gemeine Rosenkäfer von stattlicher Statur ist, bevorzugt er größere Blüten. Auf Doldenblütlern, Holunder, Weißdorn oder Rosen können wir ihn zum Beispiel häufig beobachten. Aber auch Obstgehölze weiß er zu schätzen. Stellen wir entsprechende Pflanzen und das erwähnte Totholz in unseren Gärten bereit, schaffen wir ein wahres Rosenkäfer-Paradies.