Die Grüne Stinkwanze

Wenn die Grüne Stinkwanze braun bis rotbraun gefärbt ist, handelt es sich nicht etwa um einen Fehler der Natur. Auch mit dem Namen ist nichts schief gelaufen. Sehen wir eine Grüne Stinkwanze in dieser Färbung hat das schlichtweg den Grund, dass Herbst oder Winter ist. Dann nämlich ändert sich ihre Färbung vom ansonsten namensgebenden Grün.
Allerdings ist die Chance nicht groß, sie in der braunen Färbung zu sehen. Denn zur Überwinterung zieht sich die Grüne Stinkwanze in gut geschützte Verstecke zurück. Darin sollte es trocken und vor Kälte geschützt sein. Mehr Ansprüche stellt sie nicht an ihr Winterquartier.

Etwa im Mai verlässt sie das Quartier und sucht ihre Futterpflanzen auf. Hierbei ist die Grüne Stinkwanze relativ breit aufgestellt. So finden wir sie sowohl an trockenen als auch an feuchten Stellen. Laubbäume werden ebenso besiedelt wie Sträucher. Bei den Laubbäumen gilt es vor allem bei Linden und Erlen die Augen offen zu halten. Doch auch Disteln und Brennnesseln mag die Grüne Stinkwanze.
Die Nahrungsvorlieben hängen von dem Alter der Tiere ab. Junge Erwachsene und Erwachsene erfreuen sich an Früchten und Samen. Junge Nymphen hingegen greifen auf die vegetativen Teile der jeweiligen Nahrungspflanze zurück.

Leider schrillen bei vielen Menschen die Alarmglocken, wenn sie von Wanzen hören. Auch in den Medien wird über sie oft reißerisch und unsachlich berichtet. Wenn ihr die Grüne Stinkwanze bei euch im Garten oder auf dem Balkon trefft, könnt ihr aber völlig entspannt sein. Sie stellt weder für euch, noch für euren Garten oder Balkon eine Gefahr da.

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