Der Schilfrohrsänger

Feucht und vegetationsreich ist genau das Richtige für den Schilfrohrsänger. Getreu seinem Namen hat er eine Vorliebe für Schilfbestände. Wer ihm begegnen möchte, sollte sich in buschigen Uferbereichen von Gewässern genauso umschauen wie in Mooren, auf Feuchtwiesen und in Sümpfen. Dabei ist der Schilfrohrsänger eine gute Art für den Einstieg in die Vogelbeobachtung. Im Gegensatz zu vielen anderen Vogelarten ist er nämlich wenig scheu und lässt sich dadurch vergleichsweise einfach entdecken.

Die beste Zeit, ihn zu beobachten, ist von Ende April bis September. In dieser Zeit kümmert er sich um sein Brutgeschäft und futtert sich Reserven an. Als Langstreckenzieher hat er diese auch dringend nötig. Den Winter nämlich verbringt der kleine Vogel nicht bei uns, sondern in Afrika, südlich der Sahara. Wenn wir ihn also bei der Nahrungssuche beobachten, sollten wir stets darauf achten, ihn nicht zu stören. Nur so schafft es der Schilfrohrsänger Brutgeschäft und Reisevorbereitungen erfolgreich unter eine Feder zu bekommen.

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