Der Waldkauz
Den charakteristischen Ruf des männlichen Waldkauzes kennt fast jeder Mensch. Immerhin ist er ein beliebtes Mittel, um in Filmen eine gruselige Stimmung zu erzeugen. Doch wer ist eigentlich diese Eule, die akustisch für so viel Gänsehaut sorgt, visuell aber eher selten in Erscheinung tritt?
Der Turmfalke
Von den in Deutschland heimischen Turmfalken nehmen nur wenige die weiten Wanderungen in Überwinterungsgebiete in Kauf. Allerdings optimiert der Turmfalke im Winter seinen Energieaufwand.
Der Habicht
Glücklicherweise hat sich auch unserer Beziehung zu den majestätischen Tieren mittlerweile geändert. Allmählich konnten sich die Greifvögel wieder ausbreiten und verloren gegangene Reviere neu besiedeln.
Der Mäusebussard
Seit der Einführung der ganzjährigen Schonzeit im Jahr 1970 hat die Population des Mäusebussards wieder zugenommen. Mit etwa 100.000 Brutpaaren leben in Deutschland 50 % der europäischen und fast 10 % der westpaläarktischen Populationen. Dadurch ist der Schutz bei uns besonders wichtig.
Der Uhu
Heute kann man es sich kaum noch vorstellen, aber einst galt der Uhu als Wesen der Unterwelt. Er wurde für Krankheiten, Hungersnöte, Krieg und Tod verantwortlich gemacht. Kein Wunder, dass er gnadenlos verfolgt und vielerorts sogar ausgerottet wurde.
Die Waldohreule
Die Waldohreule ist bei uns in Deutschland ähnlich flächendeckend verbreitet wie der Waldkauz. Allerdings unterliegt sein Bestand erheblichen Schwankungen...
Der Steinkauz
Nicht vielen Tieren wird die Ehre eines göttlichen Namens zuteil. Der Steinkauz ist einer von ihnen. Sein lateinischer Name ist Athene noctua, benannt nach der griechischen Göttin Athene. Noctua leitet sich von nox ab, was Nacht bedeutet.
Die Rohrweihe
Das Weibchen ist mit einem Gewicht von etwa 740 Gramm wuchtiger als das etwa 200 Gramm leichtere Männchen.
Der Sperber
Im letzten Jahrhundert wurden Greifvögel wie der Sperber intensiv gejagt – zum Schutz der Singvögel. Pikant: Unterstützt wurde die Bejagung bis ins 20. Jahrhundert hinein durch Abschussprämien von Vogelschutzverbänden. Für die Sperberbestände stellte die Bejagung durch den Menschen keine langfristige Gefährdung dar. Was die Jagd nicht schaffte, machte die Landwirtschaft möglich.