Die Kapuzinerkresse

Die Kapuzinerkresse bietet vielen Tieren Nahrung und Lebensraum. Unzählige Arten nutzen den Nektar. Zudem findet man oft Eier verschiedener Arten – beispielsweise des Kohlweißlings – unter und auf den Blättern. Bei einem solchen Insektenmagnet bleiben natürlich auch die Spinnen nicht lange fern.

Der Gemeine Wirbeldost

Der Wirbeldost fand bereits im 1. Jahrhundert nach Christus Verwendung als Heilkraut. Ihm wird eine herz- und magenstärkende sowie schweißtreibende und schleimlösende Wirkung zugesprochen. Die jungen Triebe des Gemeinen Wirbeldosts enthalten Betulin. Betulin kommt auch in der Birkenrinde vor und wirkt antientzündlich, antibakteriell, antiviral und antitumoral.

Die Wiesen-Flockenblume

In der Wiesen-Flockenblume ist ein hoher Gehalt an Gerbstoffen und Flavonoiden enthalten. Da der Verzehr von Flavonoiden den Körper bei der Förderung körpereigener Abwehrmechanismen unterstützt, wird die Wiesen-Flockenblume auch heilkundlich genutzt.

Die Herbstzeitlose – giftig schön

Giftig ist oft Definitionssache. Bei einigen Pflanzen gibt es unterschiedliche Wahrheiten – je nachdem, wen man gerade fragt. Hinsichtlich der Herbstzeitlosen ist der Fall allerdings klar: Giftig bedeutet hier tödlich.

Der Schwarze Nachtschatten

Der Schwarze Nachtschatten (Solanum nigrum) gehört zur Gattung der Solanum. Diese ist mit rund 1700 Arten weltweit eine der größten Gattungen. So hat der Schwarze Nachtschatten auch berühmte Verwandte wie die Tomate oder die Kartoffel.

Der Spitzwegerich

Der Spitzwegerich wächst unauffällig am Wegesrand. Am augenfälligsten sind die langen Blütenstängel. Der Name „Wegerich“ stammt aus dem Althochdeutschen und bedeutet so viel wie „Herrscher über den Weg“. Wenn man sich auf der Reise einmal verletzt hat, ist dieser Standort äußerst praktisch. Spitzwegerich wirkt nämlich antientzündlich und ersetzt damit zur Not Wundsalbe und ein Pflaster – doch er kann noch mehr…

Die Sumpf-Schafgarbe

Wie der Name bereits verrät, bevorzugt die Sumpf-Schafgarbe feuchte Standorte. Man findet sie häufig an Flüssen oder Bächen, in Gräben und staunassen Wiesen. Sie kommt in den gemäßigten Zonen Eurasiens vor. Im Schwarzwald wächst sie sogar in einer Höhe von 1200 Metern.

Die Schafgarbe

Die Schafgarbe ist in vielen Ländern Europas sowie in Kanada, den USA und Nordasien verbreitet, weswegen sie als „Kosmopolit“ bezeichnet wird. Sie mag am liebsten sonnige Standorte. Am häufigsten findet man die Schafgarbe an Wiesen, Weiden, Brachflächen und Acker- und Waldrändern.

Der wilde Thymian

Der wilde Thymian ist der (fast) vergessene Bruder des Echten Thymians, der in vielen Kräutergärten zu finden ist. Der wilde Thymian wird auch Feldthymian oder Quendel genannt. Anders als der Echte Thymian, der ursprünglich aus dem südeuropäischen Mittelmeerraum stammt, wächst er vorwiegend in Mitteleuropa. Bereits in der Antike war er als Heilpflanze bekannt.
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