Der Stieglitz

Der Stieglitz lebt als sogenannter Standvogel im klimatisch milden Deutschland – das bedeutet, er brütet nicht nur hier, sondern lebt das ganze Jahr über bei uns.

Die Schwanzmeise

Sie ist klein, süß, wendig und schnell unterwegs. Ihr Name ist Programm. Bei einer Gesamtgröße von etwa 14 Zentimetern fallen alleine auf den Schwanz rund neun Zentimeter. Genau, die Rede ist von der Schwanzmeise.

Die Heckenbraunelle

Auf den ersten Blick fristet die Heckenbraunelle ein unauffälliges Dasein. Am liebsten hält sie sich im dichten Gestrüpp auf, und wenn man sie doch einmal zu Gesicht bekommt, erscheint sie eher unscheinbar.

Die Kohlmeise

Die Kohlmeise ist unsere größte und am weitesten verbreitete Meisenart. Ihr ursprünglicher Lebensraum liegt in alten Laub- und Mischwäldern. Dank ihrer Anpassungsfähigkeit ist sie heute ebenfalls in Gärten ein beliebter Besucher.

Wie, das ist keine Selbstbedingung hier?!

Bei mir im Garten finden Vögel allerlei Leckereien. Meine „Hausamsel“ – wie ich sie liebevoll nenne – ist ein besonderer Feinschmecker. Am liebsten isst sie Rosinen.

Die Rotdrossel

Als ich im März zu Besuch auf Helgoland war, tummelten sich zahlreiche Rotdrosseln auf der Insel. Emsig suchten sie Strand und Wiesen nach Nahrung ab. Dabei ließen sie sich auch nicht von den Kegelrobben beeindrucken, die wie Riesen um sie herum am Strand lagen.

Der Sänger aus dem Schilf

Zwischen April und Oktober ist er in Deutschland zu beobachten. Während dieser Zeit brütet er zwei bis drei Mal. Dafür baut er am liebsten in dichten Schilfbeständen ein Nest über dem Wasser.

Der Eichelhäher

Der Eichelhäher ist übrigens nicht nur ein Meister im Verstecken von Nahrung, sondern beherrscht noch einen weiteren Trick: das „Einemsen“. Dafür sucht er Ansammlungen von baumbewohnenden Ameisen auf, breitet seine Flügel aus und lässt sich von den empörten Insekten mit Säure besprühen. Man nimmt an, dass er sich damit Parasiten vom Hals hält.

Die Dorngrasmücke

An der Dornenhecke, die Dornröschens Schloss umgab, hätte die Dorngrasmücke ihre helle Freude gehabt. Insbesondere während der Brut liebt sie solche Hecken – je verwilderter, desto besser.

Die Blaumeise

Die blau-gelb gefärbte Blaumeise ist in Europa weit verbreitet. Neben dem gelben Bauch und den blau gefärbten Flügel- und Schwanzfedern erkennt man die Blaumeise an ihrem blauen Käppchen und dem dunklen Augenstreif über dem weißen Gesicht.

Die Amsel

Entgegen ihres Rufs verhält sich die Amsel – außerhalb der Brutzeit – für gewöhnlich sozial. Beim Baden und auf der Nahrungssuche sind Ansammlungen von über 30 Vögeln keine Seltenheit. Der Frieden reicht allerdings nur solange, wie genug Nahrung da ist. Wenn die Beeren im Spätherbst zuneige gehen, endet auch das friedliche Miteinander.

Der Gartenbaumläufer

Wie sein Name bereits erahnen lässt, sucht der Gartenbaumläufer seine Nahrung an Baumstämmen. Im Gegensatz zum Kleiber kann der Baumläufer den Baumstamm allerdings nicht kopfüber herablaufen. Deswegen fliegt er einen Baum in Bodennähe an und beginnt mithilfe seiner spitzen Krallen an den Füßen, den Baumstamm spiralförmig nach oben zu laufen. Mit seinem langen Schnabel stochert er dabei in der Baumrinde nach Nahrung.
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